Bundespräsident a.D. Joachim Gauck

Adenauer Stiftung 20. Juli 1944

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Bundespräsident a.D. Joachim Gauck bei einer Podiumsdiskussion in der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Thema 20. Juli 1944 – Vermächtnis und Zukunftsauftrag

©KAS - Juliane Liebers

Podiumsdiskussion in der Konrad-Adenauer-Stiftung

Forum 20. Juli 1944 der Konrad-Adenauer-Stiftung

19. März 2019, Berlin

Mit der Reihe "Forum 20. Juli 1944 – Vermächtnis und Zukunftsauftrag" ehrt die Konrad-Adenauer-Stiftung die Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und hält so die Erinnerung an sie wach. Bundespräsident a.D. Joachim Gauck hat am 19. März 2019 über Diktaturerfahrungen in der DDR und die dortige Demokratiebewegung gesprochen. In seinem Vortrag widmete er sich der Frage, welche Haltung Menschen dazu befähigt, in Situationen der Unfreiheit Widerstandskräfte gegen Unterdrückung zu entwickeln und auch als Teil einer Minderheit eigene Wege zu wagen. "Wir sind die Bestimmer unseres eigenen Daseins. Um diese Rolle zu lernen brauchen wir Hilfe. Hierzu brauchen wir Vorbilder", so Bundespräsident a.D. Gauck. 

Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion statt. Bundespräsident a.D. Gauck sprach mit Annette von Schlabrendorff, Enkelin des Widerstandskämpfers Fabian von Schlabrendorff sowie Vorstandsmitglied der Stiftung 20. Juli 1944, mit Leutnant zur See Nariman Hammouti-Reinke, Vorsitzende von Deutscher.Soldat., mit Lilly Anacker, Schülerin des Willi-Graf-Gymnasiums, und mit Jesko von Bernuth, Schüler der Sophie-Scholl-Schule, darüber, wie Menschen in Zeiten von Unterdrückung ihren eigenen Werten gerecht werden können und welche Bedeutung der Widerstand für die heutige Bundeswehr hat.